Wie die großen Ihr Geld anlegen

Alternative Investments oder wie die „Großen“ Ihr Geld anlegen

Früher war alles einfacher. Man hat sein Leben lang beim gleichen Unternehmen gearbeitet, hat als Altersvorsorge seine steuerfreie Kapitallebensversicherung bespart und für mittelfristige Geldanlagen gab es prima verzinste Sparbriefe, Festgelder oder Hochzinsbausparverträge. Heute bringen diese Anlagen von gestern nichts mehr ein. Darum überleg Dir gut, ob Du die Generation bei der Geldanlage um Rat fragst, die mit den oben genannten Anlageklassen gespart hat. Heute ist alles ein klein wenig komplizierter, aber schlechter ist es deswegen nicht, ganz im Gegenteil. Heute steht uns die ganze Welt als Anlagemarkt mit allen nur erdenklichen Anlageklassen zur Verfügung. Und es gibt so viel mehr als Aktien und Anleihen. Von all dem was möglich ist, soll es hier aber um alternativen Investments gehen. Bevor ich darauf eingehe, um was es sich dabei handelt, möchte ich aber noch einen kleinen Bogen schlagen und einen Blick auf die Welt im Jahr 2020 werfen. Als Spätfolge der Finanzmarktkrise in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre, hatten wir bis zur Corona-Krise schon sehr geringe Zinsen. Und schon vor der Corona-Krise gab es Experten, die uns eine lange Niedrigzinsphase prophezeit haben. Doch mit dem Herunterfahren der Wirtschaft in der Corona-Krise und den dadurch nötigen Staatshilfen, Neuverschuldungen und sinkenden Steuereinnahmen, ist eine Rückkehr der Zinsen in noch weitere Ferne gerückt. Japan hat übrigen schon 25 Jahre lang sehr niedrige Zinsen. Die Zinsen sind fort, die Inflation ist aber geblieben und könnte dank des vielen neuen Geldes, das in die Märkte gepumpt wird, auch noch weiter steigen. Aber selbst, wenn die Inflation nur 2% beträgt verliert Geld, das bei 0,3% Tagesgeldzins angelegt ist, real an Wert. Wer 100.000€ bei 0,3% Zins und 2% Inflation anlegt, verliert in 5 Jahren ca. 8000€. In der Zeitschrift Asscompact konnte man im April 2020 lesen, dass die Guthaben der Deutschen Sparer alleine im ersten Quartal 9,1 Mrd.€ an Wert verloren haben, weil der Zins unterhalb der Inflation liegt. Aber gerade in der Corona-Krise haben wir doch auch wieder gesehen, wie heftig Aktienmärkte schwanken können. Der Dax hat in der Spitze fast 40% verloren. Also was ist die Lösung für dieses Dilemma? Schauen wir doch einfach mal wie es die Großen machen. Die haben nämlich auch keine Lust Geld zu verlieren bzw. deren Kunden haben keine Lust Geld zu verlieren. Vielleicht gib es ja diese Insel der Stabilität, auf der man ordentliche Erträge erzielen kann, ohne mit den heftigen Schwankungen der Aktienmärkte leben zu müssen.

Die Allianz als größter Deutscher Versicherer setzt bei der Geldanlage schon seit längerem immer mehr auf Infrastruktur. Zusätzlich haben Institutionelle Investoren 860 Mio.€ im ersten Infrastrukturfonds der Allianz angelegt (Quelle Reuters 2019). Allianz Leben selber besitzt zusammen mit weiteren Tochtergesellschaften 88 Windparks und neun Solarparks in Europa und den USA (Quelle: Faktenblatt Kapitalanlagen Allianz Leben 30.06.2019).

Aber nicht nur die Allianz als größter deutscher Versicherer sondern auch Black Rock der größte Vermögensverwalter der Welt sieht in Infrastruktur, in der Form von Investments in Erneuerbare Energie Projekte die Chance auf stabiles Wachstum und Ertragspotentiale, bei gleichzeitig geringer Korrelationen mit den Schwankungen der Aktienmärkte (Quelle www.blackrock.com). Experten gehen davon aus, dass erneuerbare Energien bis 2050 zwei drittel des weltweiten Stroms produzieren. Gleichzeitig soll Strom Öl als wichtigste Art des Energieverbrauchs überholen. Das bietet Anlegern auf der einen Seite die Chance auf gute Erträge bei Ihrer Kapitalanlage. Auf der anderen Seite bietet das sogar die Chance sein Geld nachhaltig anzulegen.

2019 wurden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht die vom Forschungsinstitut V.E.R.S. Leipzig und der Commerz Real durchgeführt wurde. 20 Deutsche Versicherer und 10 Pensionskassen, die jeweils die Hälfte des Anlagekapitals der deutschen Versicherungswirtschaft und mehr als 1/3 des Kapitals aller Pensionskassen repräsentierten wurden hier befragt. Das Ergebnis: 83% wollen Ihre Investitionen in Alternative Investmentfonds ausweiten. Davon wollen 70% Ihre Investitionen in Infrastruktur erhöhen. 50% wollen den Ausbau der Investitionen in erneuerbare Energien ausbauen.

Die Großen suchen die Lösung für Ihre Geldanlage also in alternativen Investments in Form von Infrastruktur und hier vermehrt in Erneuerbaren Energien. Aber gab es da rund um die Erneuerbaren Energien nicht jede Menge Probleme? Sind nicht die viele Deutsche Solarzellenanbieter pleite gegangen und wurde die Einspeisevergütung nicht stark abgesenkt? Ja, alles richtig. Das heißt aber nicht, dass das Thema Solar nicht ein Erfolgsmodell ist. Die Einspeisevergütung wurde zwar gesenkt, aber gleichzeitig wurden Solarzellen viel billiger und besser. Die Rendite, die man so heute mit der Sonne erzielen kann ist also hoch, starke Schwankungen ins Negative, wie an der Börse, gibt es nicht. Die Sonne scheint und sollte sie damit aufhören, ist ohnehin alles egal. Aber die Sonne ist nur ein Aspekt der Erneuerbaren Energien in den Du investieren kannst. Genauso wie Deutschland nur ein Standort von vielen ist.

Wenn Du gar nicht als Einzelperson investierst, sondern dies der Sicherheit wegen als Gruppe über einen Alternativen Investmentfonds machst, steht Dir nicht nur Deutschland sondern die ganze Welt zur Verfügung. Nimm einmal Asien als Beispiel. Dort leben ca. 60% der Weltbevölkerung. Die 8 größten Megacities der Welt liegen dort, ein Drittel des gesamten weltweiten Energie verbraucht Asien. Und die Bevölkerung dort wächst weiter und sehr sehr viele Menschen leben noch auf einem sehr niedrigen Wohlstandsniveau. Wieviel Energie wird Asien wohl verbrauchen, wenn sich der Lebensstandard in der Breite dem unseren annähert? Um diesen Hunger der Menschen nach Wohlstand und Energie zu stillen, muss die Infrastruktur inkl. der Energieerzeugung sehr schnell ausgebaut werden. Ein Solarpark ist in 1-2 Jahren gebaut. Atom oder Kohlekraftwerke brauchen viel länger. Solarstrom ist günstig, relativ schnell verfügbar und die Solarkraftwerke sind vergleichsweise wartungsarm. Ganz nebenbei spart das jede Menge CO2.

Erfahre  hier, wie auch Du von der Anlageklasse der Erneuerbaren Energien profitierten kannst.